Die Westbahn
Im Jahr 1907 soll die erste Bahn auf der regelspurigen Strecke nach Haidemühl unterwegs gewesen sein. Von dort ging es weiter nach Petershain. Der Bahnbetrieb endete 1947. Danach wurden Gleisanlagen und die kleineren Brücken als Reparationsleistungen demontiert. Das zerstörte Ostdeutschland zahlte für Kriegsschäden an den späteren großen Bruder Sowjetunion. Dar Bahndamm ist heute zugewachsen, das Bahnhofsgebäude soll 1967 für die Erweiterung des Pressstoffwerkes abgerissen worden sein.
Ein stark beschädigtes Foto aus den 30er Jahren zeigt einen recht modernen Triebwagen. Dieser soll mit Elektrobatterien betrieben worden sein. Die Bahnbrücke über die B97 konnte wegen fehlender Technik nach dem Krieg nicht demontiert werden. Diese Demontage muss in den 60er (70er?) Jahren erfolgt sein. Bild 3 zeigt die Bahnbrücke an der Kochsa. Nach der Demonatge wurde die linke Stützmauer in mehreren Versuchen gesprengt, um Kies abfahren zu können. Für Bild 4 wurde der Bahndamm von der Brücke über die Friedrich-Ebert-Str. aufgenommen.
Die Bilder 3 und 4 stelle Ronald Sulimma zur Verfügung.