Hoher Besuch an der Wilhelmsthaler Brücke
von F.J.
Jens Spahn, parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, besuchte auf seiner Fahrt zur LMBV auch die Wilhelmsthaler Brücke und ließ sich vom LMBV Vorstand Klaus Tschiedrich über die Wirksamkeit der Bekalkungsanlage und weitere Maßnahmen zur Behandlung der braunen Spree unterrichten. Am Treffen nahmen auch Dr. Klaus Peter Schulze MdB, der hierher eingeladen hatte und zahlreiche Regionalpolitiker teil. Die Tatsache, das das Wasser nach der Talsperre wieder einen akzeptablen Zustand hat, wurde als großer Erfolg dargestellt. Auf die "Nebenwirkungen" allerdings wiesen nur enige Störenfriede hin. Herr Böhmer, Vorsitzender des "Aktionsbündnisses Braune Spree" befürchtete eine weitere Verunreinigung des Spreewaldes beim nächsten Hochwasser und das es immer noch keinen Hochwasserschutz für Untercantdorf gibt, interessierte nicht wirklich. Der hohe Herr aus Berlin schien auch recht einseitig über die Verursacher des braunen Schlammes unterrichtet und gab die Schuld allein der DDR-Führung, als würde unter BRD-Regierung nicht seit über 20 Jahren im selben Stil weitere Schäden verursacht. Dabei sind die Folgen seit vielen Jahren hinreichend bekannt und andere Energieträger gibt es eigentlich auch.